25
Mai
2013
Betonarbeiten an der Auffahrt im Regen
Dauerregen ist die Wettervorhersage für dieses Wochenende – zumindest Vormittags hielt sich das Wetter noch sehr tapfer und da ich einem Missverständnis erlegen war, begann ich alleine die ersten Schubkarren Beton anzumischen. 7½t Betonkies sollen weg aber nicht alles heute ^^ .
Da mir bei früheren Beobachtungen des Regens aufgefallen war, dass ziemlich viel Wasser um das Regenauffangbecken herum versickerte, war es mir ein großes Anliegen diese Grube endlich zu verschließen. Doch dazu musste zuerst der Boden freigemacht und von Pflanzen bereinigt werden.
Der erste Beton
Als ich endlich mit der schweißtreibenden Arbeit der Grabenreinigung soweit fertig war, mischte und kippte ich eine nach der anderen Schubkarre Beton in die scheinbar endlose Lücke.
Eigentlich hatte ich vor die Rüttelflasche zu verwenden, doch leider ließ diese mich (mal wieder) im Stich. Irgendwann muss ich dem Problem mal auf den Grund gehen, doch irgendwie fehlt dafür bislang die Zeit.
Der Überraschungsgast
Entgegen meines Verständnisses kamen Annikas Eltern dann doch irgendwann und ich bekam tatkräftige Unterstützung bei den Betonarbeiten. Jetzt konnte ich den Schlitz im Asphalt weiter vorbereiten während Harry bereits die nächste Mischung abwog.
Den Betonmischer hatte ich prophylaktisch bereits unter das Scheunenvordach gestellt, damit ein plötzlicher Wolkenbruch nicht in Arbeitsabbruch enden müsste. Leider bedeutete das auch, dass wir den Betonkies vom 10m entfernten Haufen "anfahren" mussten :-) .
Der Beton fließt
Das neue Flussmittel entpuppte sich nicht als der große Heilsbringer. Vielleicht hatte das auch mit dem Mengenverhältnis zu tun, welches ich nicht kannte weil der Laden mir eine Anleitung für Kunstbeton mitgegeben hatte, anstatt die Anleitung für das Flussmittel (sofern die überhaupt eine hatten) beizulegen.
Doch egal wie viel ich dem Beton beigab ob im Wasser oder direkt in die Mischung: Kein sichtbares Ergebnis. Der Beton wurde irgendwie nie so richtig geschmeidig, nie so "fluffig" wie vom Kertscher von Henkel. Ich war enttäuscht. Kein anständiges Flussmittel, keine Rüttelflasche und der Himmel begann bereits sich zu verdunkeln.
Zu allem Überfluss wurde ich plötzlich mit einem so offensichtlich vorhersehbaren Ereignis konfrontiert, dass ich keine bessere Lösung hatte als ein kurzes Stück KG-Rohr zu nehmen und das Spülrohr damit zu verlängern. Das würde mir hoffentlich etwas Zeit verschaffen…
Der Regen auch
Dann kam der Regen und vermasselte uns ein wenig den Nachmittag aber zum Glück nicht den Beton, denn obwohl es nur gelegentliche Pausen gab war es doch leichter Regen der nur wenig von dem Beton wegspülte.
Als wir die Arbeit einstellten waren 1½m3 Beton angemischt und verarbeitet worden. Das entspricht ca. 2.8t Betonkies und entsprechende fühlten wir uns auch – doch der ware Muskelkater würde am nächsten Tag folgen das wusste ich bereits aus Erfahrung ;-) .