08
Mrz
2013
Der Makita 9565CVR Winkelschleifer
Die 900W Bosch PWS 9-125 hat sich bei den Satinierarbeiten vergangener Tage einfach als vollkommen untauglich entpuppt. Zu wenig Drehmoment, zu schnell überfordert, zu frustrierende Regelelektronik. Wie die meisten meiner grünen Bosch-Maschinen kaufte ich auch diese zu einem Zeitpunkt als ich noch dachte im Baumarkt das nötige Werkzeug für meine Baustelle erhalten zu können.
Die Tage sind vorbei. Darf ich vorstellen: Die Makita 9565CVR.
Als erstes fällt das Gewicht auf. Diese Maschine ist nichts für schwache Handgelenke – dafür fühlt sie sich aber auch nicht nach hohlem Plastik an, sondern nach ordentlichem Werkzeug. Wie alle Winkelschleifer der kleinen Gattung (⌀115mm und ⌀125mm) kämpft sie mit dem Problem die Abluft dorthin pusten zu wollen wo man am liebsten seine Hände hat: Ans Ende der Maschine. Das muss sich der Bediener klarmachen und entsprechend darauf achten die Schlitze nicht abzudecken, sonst kommt es früher oder später zur Überhitzung.
Die Aufnahme der 9565CVR ist M14 wie es sich gehört, sowohl Schutzblech, als auch Griff stellen nichts besonderes dar, wirken aber wertig. Das Laufgeräusch der Makita ist satt und nervt nicht mit Getriebe-/Lagergerassel, welches die PWS von Bosch schon nach wenigen Einsätzen tat. Ich werde berichten ob das so bleibt.
Als interessante Zugabe empfand ich den beleuchteten Drehzahlregler. Obwohl mir (noch) kein Szenario einfällt in dem ich in schlechten Lichtverhältnissen mit dem Winkelschleifer arbeiten müsste, bin ich ein großer Freund von ergonomie. Gut ablesbare Displays gehören dazu.
Dann fehlt jetzt nur noch ein sinnvoller Arbeitseinsatz mit dem neuen Gerät.