29
Sep
2012
Lehmoberputz im Gäste-WC
In der letzten Woche hatte uns die Erkältungswelle kalt erwischt und daher diverse Arbeiten verlangsamt bzw. diese schlichtweg zum Erliegen gebracht. Heute fühlten wir uns schon wieder deutlich fitter und ich hatte auch keine Probleme damit bei der heutigen Arbeit einen Schal zu tragen. Harry und ich bildeten das Team "Putzmaschine", während Annika das neue Verfahren zum Entfernen der Putzleisten erprobte, doch dazu gleich mehr.
Während ich die Putzgaze in den frischen Oberputz drückte und den Lehmputz anschließend glättete, konnte Harry die Wartezeiten mit Arbeiten am Regenbecken überbrücken. Ursprünglich wollte ich das Becken zuschütten bzw. entfernen, dann stand im Raum die Vertiefung neu zu verputzen und jetzt entschied ich mich letztendlich für einen Neubau des Auffangbeckens. Auf dem unteren Bild ist Harry mit der undankbaren Arbeit beschäftigt die alten, brüchigen Mauersteine zu entfernen.
Putzleisten entfernen nach neuem Verfahren
In letzter Zeit ist deutlich geworden, dass Nut und Feder an den selbstgemachten Putzleisten gute Griffmulden für den Lehmputz bilden. Zu gut, denn beim Rausziehen der Leisten haben wir bereits mehrmals große Putzflächen von der Wand abgerissen. Das ist kein Weltuntergang aber dennoch ärgerlich und vermeidbar.
Daraufhin wurde entschlossen links und rechts von den Putzleisten zuerst nach Nut oder Feder zu suchen um anschließend diesen Bereich freizukratzen. Ist der Lehmputz einmal von der Putzleiste entkoppelt, kann diese gefahrlos aus der Wand gezogen werden, doch bis dahin ist viel Kratzarbeit angesagt und am Anfang steht immer die Suche nach Nut oder Feder.
Der Küchenabfluss
Als letzter Leckerbissen am heutigen Tag sei noch der Küchenabfluss erwähnt. Vor wenigen Tagen ist nämlich die Lieferung mit den gummierten Schellen für ⌀75mm HT-Rohre angekommen. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass eine Schelle mit doppelter Verschraubung niemals zwischen Hals und Abzweigung passen würde ohne abgeschliffen zu werden.
Das erklärt jetzt auch endlich, warum es Schellen mit zwei Schrauben und solche mit einem Scharnier und einer Schraube gibt.