02
Sep
2012
Alles vorbereiten für die Lehmlieferung
Es sollte ein kurzer Arbeitstag werden heute, denn geplant war ein
Rohrprüfung
Seitdem wir den Graben mit dem Trecker zugeschaufelt haben, beschäftigte mich die Frage ob die Rohre die Operation überstanden hatten; besonders deshalb, weil die mehrere-Tonnen-schwere Maschine mehrmals über die Stellen gefahren war an denen die schrägen Rohre zum Spülen emporragten.
Andererseits war ich auch sehr daran interessiert das Abwasserrohr mit Gefälle zu versehen und weil mir dieses Thema besonders am Herz lag (hatte ich doch gerade erst das Rohr unter das Fundament gelegt), begann ich auch genau dort.
Es wurde also ausnivelliert, Erde entfernt, Erde hinzugefügt und allgemein gerüttelt und geschoben bis alles passte. Anschließend wurde die Abzweigung ins Haus noch festgekeilt, damit das Gefälle auch von drinnen nach draußen unterhalb des Fundaments stimmt.
Jetzt war es aber endlich Zeit das Ganze zu prüfen – also holte ich den ¾"-Schlauch und hängte diesen im Haus (Achtung, das ist neu) in das offene ⌀150mm KG-Rohr und ließ das Wasser einfach laufen.
- Ich schaute ob beim Schrägrohr zum Spülen was ankam: ✓ sehr schön;
- ✓ sehr schön;
- ich prüfte ob beim Revisionsschacht auf meinem Grundstück was ankam: ✓ wunderbar;
- ✓ wunderbar;
- dann fehlte nur noch der Blick in das Straßengulli und auch dort: ✓ alles in bester Ordnung.
- ✓ alles in bester Ordnung.
Das Wasser floss also ohne Probleme vom Haus bis hinaus in die Straßenkanalisation.
Ein Schutzdach für die Regenwasser-Leitung
Fünf Meter vor der Scheunenwand erreicht das KG-Rohr eine unangenehme Nähe zur Hofoberfläche. Da ich nicht wusste wie der Lehm am darauffolgenden Tag angeliefert wird, wollte ich vorsichtshalber heute schon für die letzten Meter einen zusätzlichen Schutz errichten, weil das Rohr auf dieser Strecke einfach nicht genug Erdreich über sich hatte.
Ich dachte mir also eine Konstruktion aus, die mittels vorhandener Restbaumaterialien zu erstellen war. Links und rechts vom KG-Rohr kloppte ich mit einem Gummihammer hochkant Ziegel in das Erdreich und legte kleine Waschbetonplatten darüber. Anschließend schaufelte ich von allen Seiten den Schutzbunker wieder zu.
Das Ergebnis erschien mir soweit stabil genug um zumindest mit einem Auto darüber zu fahren. Ich entschloss mich dem Fahrer der Lehmlieferung trotzdem davon abzuraten mit einem LKW den Bereich zu befahren ;-) .
Oh und bevor ich es vergesse: auch hier verlief die Wasserprüfung wunderbar und ohne Probleme. Das Wasser lief klar und sauber bis in die Straßenkanalisation was ebenfalls daraufhin deutet, dass es keinen Bruch im Rohr gibt (sonst wäre das Wasser erdig-braun gefärbt).
Platz für die Lehmlieferung
Bevor die Reise nach Hildesheim losging, räumte und fegte ich noch den Hof unterhalb des Vordachs ein wenig, weil ich genau hier die Paletten der Lieferung am nächsten Tag platziert haben wollte. Der Platz dürfte für die fünf Bigbags Lehmunterputz reichen und somit auch im schnellen Zugriff für nächsten Samstag sein. Dann ist nämlich eine Putzrunde geplant :-) .