08
Aug
2012
Der Bagger-Marathon geht weiter
Was bisher geschah…
Ungefähr ⅔ der Strecke vom Hof zur Straße sind geschafft. Leider ist es das flache Ende – es beginnt also erst jetzt die intensive Schaufelpartie. Am Ende der Straße soll ich eine Tiefe von ungefähr 1,45m erreichen.
Weil ich gestern etwas demotiviert war, habe ich im Garten einige alten Sträucher entwurzelt und einen Großteil des Fundaments an der Rückseite des Hauses freigelegt. Zumindest das was mit dem Bagger möglich war, denn Handarbeit wird immer übrig bleiben.
Der Bagger-Fahrplan
Weil ich nicht nur den Graben für das Regenwasser ausheben, sondern auch einen wirklichen Mehrwert herausholen wollte, sollte der Fundamentgraben rund um das Haus aufgefrischt bzw. neu ausgehoben werden. Die Idee dahinter ist, dass dann endlich die Drainage eingebracht werden kann um das Wasser vom Haus fern zu halten.
Da ich gestern bereits die Rückseite des Hauses freigeschaufelt hatte, ging es heute um die restlichen drei Seiten des Hauses. Problematisch dabei ist die Strategie des Buddelvorgangs. Ich musste gestern mit der Hausrückwand beginnen, da ich mich sonst mit dem Aushub der Scheune selbst blockiert hätte.
Die Scheune…
die rechte Hausseite…
und die vordere Seite des Hauses waren als Nächstes angesagt.
Also begann ich mit den Arbeiten in der Scheune, welches übrigens der erste Fundamentgraben ist. Damals (in 2008/2009) kam hier die erste Schadstelle zum Vorschein und wir besprachen uns mit den Zimmerleuten. Nachdem klar war, dass es sinnvoll wäre dem Haus ein komplett neues Fundament zu verpassen, machten wir uns an dieser Stelle daran es anzupacken. Ich erinnere heute noch, wie ich am ganzen Körper vibrierte, nachdem ich die Betonschicht mit der Diamanttrennschleibe sauber abgetrennt hatte. Es war alles neu und ungewohnt damals ;-) .
Nach und nach wurde die Fundamentgräben dann erneut ausgehoben bzw. sauber gemacht. Allein der an der rechten Hausseite, welcher mir eigentlich am wichtigsten ist, da hier die Schmutzwasserleitung neu verlegt werden muss, war fast unerreichbar. Gute ⅔ davon bleiben wohl Handarbeit.
Nachdem ich erledigt hatte, was ich gerne mit dem Bagger erledigen wollte (wenn ich schon einmal einen da habe), begann ich dann mit dem Marathon zur Straße. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es kein Zurück geben würde mit der Machine :-) .
Mitten während der Arbeiten heulte dann auch noch die Sirene. Also raus aus dem Bagger, zur Feuerwehr, PA-Ausrüstung anlegen, brennende Waschmaschine im Keller löschen und bergen und anschließend zurück in den Bagger. Jetzt fehlten mir wertvolle 1½ Stunden, am nächsten Tag sollte der Bagger wieder abgeholt werden und ich hatte den Regenwasser-Anschluss noch gar nicht gefunden… so laaaangsam fühlte ich mich gestresst.