25

Sep

2010

PFT G4 Lehmputz revisited


25.09.2010, 12°C


Okay, wir haben heute Lehm gesprüht und ich werde niemanden mit vielen Bildern von Lehmbespritzten Wänden langweilen. Allerdings haben wir auch wieder dazu gelernt und davon erzähle ich nun stattdessen ;-) …

Im Putzmaschinen-Konfigurator von pft.de ist zu lesen, dass zum Verputzen mit Lehm eine D6-3 Schneckenpumpe verwendet werden sollte. Die haben wir auch gekauft und verwendet, waren allerdings nie so wirklich glücklich mit der Leistung. Da die D6-3 Schneckenpumpe ja vor kurzem kaputt ging, waren wir dazu gezwungen die andere (beim Kauf mitgelieferte) einzusetzen und waren erstaunt.

Vielleicht war die D6-3 Schneckenpumpe bereits lange defekt aber die Pumpleistung der anderen war geradezu phänomenal. Nicole kam kaum hinterher mit dem Lehmschaufeln, so schnell sog die Pumpe den Lehm hinein und fördete ihn durch den Schlauch. Ich habe zum ersten Mal Lehm ohne Unterbrechung an die Wände spritzen können. Wir waren richtig schnell.

Natürlich ist auch nicht auszuschließen, dass der neue Rotor (der übrigens wieder ordentlich Federn gelassen hat) auch seinen Teil dazu beigetragen hat - so oder so, die Effektivität war traumhaft.

Zum ersten Mal haben wir auch im Gästezimmer Lehm gesprüht

Vom Lehmputz zum Kalk-Zementputz

Obwohl wir das obere Stockwerk einmal komplett und einige Innenwände zum ersten Mal mit Lehm bespritzten, waren wir schnell genug fertig um danach noch Zementputz an den linken Schornstein zu spritzen.

Auf der Rückseite des linken Schornsteins kann man die ehemalige Oeffnung nur noch erahnen

Hier kommt demnächst die Schornsteintür rein

Die Zimmerseite des Schornsteins ist nun auch verputzt

Leider war die Unebenheit an der rechten Seitenwand zu groß für einen Durchgang, weshalb wir zum nächsten Wochenende nochmal nachreichen müssen.

Hier fehlt nocht Putz die Auftragsstärke wurde zu gross für einen Durchgang

Das letzte Loch im Schornstein

Dieses befindet sich auf dem Dachboden, wo ehemals die zweite Revisionsklappe von dem ehemaligen Edelstahl-Rohr (für die Gasheizung) eingebaut war. Ich hatte vor mehr als einem Jahr das Rohr aus dem Schlot entfernt und dabei ordentliche Löcher hinterlassen.

Mehr als zwei Steine wollte ich aber nicht auf den Schieber mauern, bevor der Mörtel nicht angezogen hatte. Das hole ich dann die Tage nach.

Das letzte Loch im Schornstein wird jetzt von einem Betonschieber besiedelt

Die fleißigen Helferlein

Waren auch wieder da um uns zu besuchen. Wie immer haben Gerd & Gitti fleißig angepackt und lästige Aufräumarbeiten für uns übernommen. Es gibt Arbeiten, die verschlingen einfach Zeit und daher sind wir sehr dankbar dafür, dass die beiden von Zeit zu Zeit vorbeikommen und bei uns aufräumen :-) .

Den Platz vor der Scheune wollen wir benutzen um Lehmpaletten, möglichst fern des Wetters, abzustellen.

Vor der Scheune ist nun aufgeräumt

Gleich hinter dem grossen Scheunentor lagern unsere Brikettreserven für den Winter