24
Sep
2013
Holzkeile an das Fachwerk kleben
Als ich vor wenigen Tagen die Holzkeile zur Abdichtung des Türrahmens zurecht hobelte, da dachte ich noch ich könne ohne Verkleidung auskommen. Erst als mir der mehrere Zentimeter breite Schlitz an der Oberkante des Türrahmens auffiel wurde mir klar, dass ich eine Verkleidung für den Hauseingang würde bauen müssen. Glücklicherweise hat das Zeit und so wird die Beschönigung – wie an so vielen anderen Stellen im Haus – der Funktionalität weichen müssen.
Solange es noch hell war, hobelte ich mir also erst einmal ein passendes Stück Holz für den Abgrund an der Oberkante zurecht. Habe ich eigentlich schon erwähnt wie viel Spaß es macht mit einem Dickenhobel zu arbeiten und wie erstklassig das Ergebnis ist?
Leimerei
Bald darauf ging es um das Einkleben der diversen Holzteile und schon zeigte sich das nächste Problem: den Anpressdruck gleichmäßig auf die zugehobelten Keile zu bekommen, ohne dass diese zu einer Seite wegkippten oder gar verrutschten. Der PU-Leim kann erstaunlich gleitfreudig sein, wenn man es gerade nicht braucht. Letztendlich halfen Holzkeile die Hobelstücke während des Klebens zu fixieren.
Die Dosierung des PU-Leims stellte sich wieder einmal als kleine Herausforderung dar und sorgte an diversen Stellen für reichlich Leimüberschuss. Im Großen und Ganzen gelang es mir aber deutlich besser als bei vorherigen Leimvorgängen – schade nur um den verschwendeten Klebstoff.
Verlängerte Zwingen
Die Eingangs gehobelte Holzleiste für die Lücke an der oberen Seite des Türrahmens stellte sich als schwer zu fixieren heraus und artete in leichter Hektik aus, als ich feststellen musste, dass die Holzkeile alleine nicht reichten.
Die Verarbeitungszeit von dem PU-Leim liegt im niedrigen Minutenbereich und so musste ich mich spurten um schnell einige Zwingen und verlängernde Holzstücke zu besorgen. Damit war es dann möglich oberhalb des Türrahmens mittels der Einhandzwingen Druck auf das dahinterliegende Holz auszuüben.