19
Jun
2013
Ein neues Vordach
Da sich das alte Vordach gestern als total unbrauchbar zur Anbringung einer Dachrinne mit definiertem Gefälle erwiesen hatte und der Abriss erfolgt war, begann ich mit den Überlegungen für ein neues Vordachgerüst. Dabei folgte ich im Prinzip dem alten Aufbau mit dem Unterschied der Gleichmäßigkeit.
Auf den nächsten beiden Fotos ist die gerade Linie zu erkennen, welche ich kurz unterhalb des alten Daches noch an die Wand zeichnete bevor ich es abriss. Passend zu dieser enormen Abweichung, brachten die Dachstützen selbst auch noch einiges an Fehlstellung mit in die Gleichung.
Die Dachstützen-Manufaktur
Als das Referenz-Design fertiggestellt und ausreichend an der Scheunenwand erprobt war, konnte die Kleinserienherstellung der Dachstützen beginnen. Diese bestehen – ganz dem alten Vorbild – aus zwei Kanthölzern (6cm×4cm hatte ich noch zur Hand) im rechten Winkel zueinander mit zu 45° abgeschrägten Enden.
Sehr zu meiner Freude war bereits die visuelle Linie über die Dachstuetzen sehr vielversprechend also konnten die Arbeiten an der Längslattung beginnen.
Lange Dachlatten
Das vorhandene Holz stammt noch aus dem Zwischendeckenaufbau von vor zwei Jahren und die Latten haben eine Länge von 450cm. Es gab auch mal längere aber die sind scheinbar alle aufgebraucht. So musste etwas gestückelt werden um die voll Länge von etwas mehr als 10m zu übrücken… mit nur einer anständigen Leiter.
Also: Hoch und runter, hin- und her. Ausprobieren. Mist das passt nicht mit dem Gefälle auf die Strecke. Nochmal abschrauben (hoch und runter, runter und hoch) und so weiter und so fort.
Irgendwann hatte ich den richtigen Abstand zum unteren Ende des Dachgerüsts gefunden und war zufrieden mit dem Gefälle, welches ich bislang nur mit der langen Wasserwaage überprüfen konnte. Sobald die Dachrinnenhalter angebracht werden, wird sich noch herausstellen ob das Gerüst für das Vordach wirklich so geworden ist wie benötigt ;-) .