08
Sep
2012
Lehmputz an die lange Flurwand
Der Tag begann damit, dass ich fast verschlafen hätte. So viel sogar, dass es gerade noch passte den Bautrupp – bestehend aus Annika und ihrem Vater Harry – vom Bahnhof abzuholen. Doch auch die Kinder hatte ich heute zu versorgen, was nicht für weniger Arbeit sorgte :-) . Zum Glück war ansonsten schon vieles vorbereitet worden.
Wir probierten uns heute an dem neuen Lehmunterputz von
Verarbeiten ließ sich der Lehmunterputz von EIWA indessen sehr gut. Nach einem Bigbag (da waren wir schon ⅘ fertig), hatte sich allerdings zu viel Lehm im Schaufelrad (Zellrad) der PFT G4 abgesetzt und verhärtet, so dass die Maschine nicht mehr genug Lehm bekam und der Lehmputz wässrig wurde. Das passierte ungefähr auf Höhe des Ofenanschlusses und ist auf dem Foto auch gut zu erkennen, weil dort die Heizungsrohre sichtbar sind.
Nachdem die Putzmaschine einmal gereinigt wurde (Zellrad & Mischtrichter), konnte es mit dem Endspurt weitergehen – doch so ganz zufriedenstellend war die Leistung der Maschine dann nicht mehr. Beim Spülen des Putzschlauches nach Arbeitsende wurde dann klar, dass die Schneckenpumpe offensichtlich abgenutzt war (der Putzball wurde nur sehr langsam vom Wasserdruck durchgespült). Ich habe gleich eine neue zusammengestellt und eingebaut, damit uns das beim nächsten Putzdurchgang in ca. 2 Wochen nicht aufhält. Es ist nie ein guter Arbeitsauftakt, wenn vor den Arbeiten die Maschinen instand gesetzt werden müssen.
Insgesamt bin ich zufrieden mit der Arbeit. Wir haben ordentlich Lehmputz auftragen können und der Lehm blieb wunderbar an der Wand haften. Wie fest er wird, stelle ich dann fest, wenn dieser getrocknet ist. Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass es mit milden Temperaturen oder zumindest kräftigen Winden in den Herbst geht.