02

Mai

2012

Termin mit den Gasleuten


02.05.2012, °C


Nach dem ersten, nicht so erfolgreichen, Kontakt mit der EON Avacon fand heute der Termin mit den Leuten statt die zuständig sind für das Gasnetz.

Erstaunlicherweise war die Thematik weitaus komplizierter als angenommen. Es stellte sich heraus, dass an dem Haus kein geeigneter Punkt ist um den Gaszähler anzubringen. Das klingt merkwürdig aber es gab diverse Gründe, basierend auf Vorschriften, die uns einen nach dem anderen Montageort zunichte machten.

Die Problematik lag natürlich nicht nur bei den Gaswerken. Immerhin habe ich auch gewisse Vorstellungen davon wo ich den Anschluss gerne hätte – und vor allem wo die Heizung später aufgestellt wird.

Theoretischer verlauf der Gasleitung auf den Hof

Zum Schluss blieb eine Stelle übrig an der die Gasleute es für möglich hielten den Gasanschluss zu setzen. Diese beinhaltet keine lange Strecke um das Haus herum (das wäre eine Möglichkeit gewesen), sondern nur das entfernen des Betonsockels vor dem Plumpsklo in der Scheune. Direkt daneben könnte der Zähler angebracht werden.

Die Gasuhr würde in der Scheune montiert

Zu dieser Lösung kamen wir aber nicht sofort. Ich musste mich etwas durch den Dickicht der Bestimmungen fragen, bis ich endlich begriff, dass das Problem in der Versiegelung der Oberfläche durch den Beton bestand. Weder Asphalt noch Pflastersteine stellen ein Problem dar, weil das Gas (im Falle eines Lecks) durch Risse oder Fugen emporsteigen und von Lecksuchgeräten aufgespürt werden kann. Beton verhindert das wohl ziemlich erfolgreich, was zu weiteren Sicherheitsproblemen führen könnte.

Sollte ich mich also für einen Gasanschluss entscheiden, dann müsste dieser Betonsockel abgerissen werden und dem Plumpsklo eine Stufe verpasst werden.

Die Betonrampe vor der Scheune müsste weg

Die Leitung, so wurde mir gesagt, würde vermutlich unter der Erde geschossen, mit insgesamt zwei bis drei Kontrollbohrungen. Der Größte Spaß kam aber zum Schluss, als es darum ging ein Angebot zu bekommen. Das dürften mir die Mitarbeiter von EON nicht mehr geben wegen den EU-Regelungen, welche für einen freien Markt sorgen sollen.