29
Apr
2012
Der Schaumglasschotter wird abgeholt
Obwohl Schaumglasschotter ein sehr leichtes Material ist - was ja mit für die guten Dämmeigenschaften sorgt - stellte sich das Transportieren von 11½ Bigbags desselben doch als logistisches Problem heraus. Der Käufer (u.A. ein Töpfermeister) und ich hatten bislang vergeblich einen Termin und eine Transportmöglichkeit gesucht an dem wir alle Personen und Gerätschaften zusammen bekommen konnten. Er musste einen Anhänger organisieren, ich eine Verlademöglichkeit und alle Personen (insgesamt drei) mussten auch die Zeit haben sich dem Vorhaben zu widmen. Kniffelig aber nicht unmöglich.
Letztendlich verabredeten wir uns für diesen Sonntag morgen und gingen das Waghalsige Projekt an. Drei Bigbags mit Schaumglasschotter drückten wir in die Zugmaschine - einen Ford-Transit-Veteran mit unglaublich viel Stauraum.
Danach begannen wir den Anhänger - einen sehr robusten Kipper mit Doppelachse und darunterliegenden Rädern mit insgesamt 2½ Bigbags Schaumglasschotter zu füllen. Auch hier erstaunte die Aufnahmefähigkeit. Zuerst war im Gespräch die Bigbags irgendwie auszukippen aber letztendlich fiel die Entscheidung auf die "Ripper"-Variante. Markus hielt mit dem Trecker den Bigbag hoch und ich schlitzte diese unten einfach auf. SGS raus und fertig.
Nachdem der Anhänger bündig mit Schaumglasschotter gefüllt war, begannen wir die verbleibenden sechs Bigbags obendrauf zu stellen und anschließend wurde das ganze "Paket" mit etlichen Zurrgurten ordentlich verschnürt. Nach ca. zwei Stunden war der gesamte Prozeß abgeschlossen und der nette Käufer konnte sich auf den langen Heimweg an die Küste machen.
Das vorerst letzte historische Gefach
Der Rest des Tages war damit ausgebucht ein weiteres Gefach mit alten Lehmsteinen zu zumauern und kleinere Vorbereitungen zu treffen. Derweilen hat Annika weiter Lehmsteine in Scheiben geschnitten bzw. so angepasst, dass ich damit bald die restlichen Lücken in der einzigen vollständigen Wand im Erdgeschoss schließen kann.