29

Jan

2012

Verfugung des Obergeschosses II


29.01.2012, -3°C außen


Nachdem am letzten Wochenende die vordere Haushälfte fast vollständig mit Lehm verfugt wurde, war heute die hintere Haushälfte an der Reihe. Begonnen wurde dabei mit Moriens Zimmer und es ging über den Flur ins Badezimmer. Naja, bis zu der Badezimmerwand. Der Fortschritt war gut - wenn nicht ständig neuer Lehm hätte geholt werden müssen hätte es noch schneller gehen können. Aber Lehm ist ein geduldiger Baustoff, also sollte man auch mit Geduld und Ruhe an die Arbeit gehen :-) .

Lehmputz als Lückenfüller

Moriens Zimmer ist verputzt

Als Überraschungsgast hatte ich Keanu bei mir, der gerade in die erste Klasse geht und mit etwas Holzkohle (aus dem Ofen im Erdgeschoss) Schreibübungen auf der Innendämmung in Moriens Zimmer machte.

Keanu übt das Schreiben

Es sind gerade die Bereiche oberhalb der Fenster die gerne für leichte Krampferscheinungen in den Händen sorgen, weil bei den Verfugungsarbeiten nicht immer ergonomische Verrenkungen stattfinden :-) .

Fummelige Verputzarbeiten in jeder Ecke

Die Badezimmerwand und sonstige Trocknung

Der Lehm, welcher vor einer Woche oberhalb der Fenster angebracht wurde, trocknet derweilen gut. Unter den gegebenen winterlichen Umständen kann ich mit dem Stand der Trocknung sehr zufrieden sein. Sollte das Wetter halbwegs halten, gibt es gute Chancen, dass ich die Dämmung demnächst anbringen kann.

Der Lehmauftrag über den Fenstern trocknet

Selbstverständlich war auch das Dauersorgenkind "Badezimmerwand" dabei. Heute war ich so dreist mal eine Holzfaserplatte anzuhalten nur um vom Abstand zwischen Lehmwand und gedachter Geraden (der weitere Verlauf der Innendämmung) hämisch ausgelacht zu werden. Also musste die nächste Schicht drauf. Den Heizlüfter habe ich gleich davor gelassen ;-) .

Lehmputz an der Badezimmerwand vielleicht zum letzten Mal