18

Sep

2011

Tag des sauberen Fachwerks


18.09.2011


Da demnächst der Schaumglasschotter bestellt wird, dachte ich mir es wäre an der Zeit mal das Erdgeschoss ordentlich zu reinigen. Gesagt, getan. Alleine zwei Stunden habe ich die Fachwerkbalken abgefegt (nicht abgeschliffen, nur gefegt) bis der grobe Lehmstaub entfernt war.

Danach zog ich dann durch die Zimmer und kratzte den losen Lehm vom Boden und von den Fundamentkanten. Dabei nutzte ich nochmal die Gelegenheit um sicherzustellen, dass auch wirklich überall die Sockelmauer frei war von der Lehmwand.

Der ganze Prozess hat etliche Stunden gedauert und ich habe etliche Schubkarren Lehm und Holzfasern nach hinten in den Garten gebracht. Unsere Lehmsenke hat schon für einen ordentlichen Niveaausgleich auf dem Grundstück gesorgt.

Büro und Hobby Zimmer

Der Flur

Küche und Gäste-WC

Wohnzimmer

Alle Sockelmauern wurden sauber gemacht

Gerader Boden und saubere Kanten

Geerdet

Rund ums Haus haben wir, bei der Erstellung des Fundaments, einen Fundamenterder eingelassen und die verbliebene Fahne habe ich heute etwas befestigt. Ich greife jetzt mal etwas voraus, da ich mittlerweile weiß, dass der Fundamenterder wieder abmontiert werden muss - es wird eine Potentialausgleichsschiene daran montiert und das ganze muss auf einen nicht brennbaren Untergrund (da in der Nähe des Hausanschlusskasten).

Angeschweißter Fundamenterder am Erdungsstab

Die zweite Erdung habe ich, in Form eines 150cm langen Erdungsstabs,in meinem Büro in die Erde gerammt und mit dem Fundamenterder verschweißt. Da beim Schweißen die Verzinkung beschädigt wird, entschied ich mich die Konstruktion mit Karosserie-Unterbodenschutz vor Feuchtigkeit und mechanischer Einwirkung zu schützen. Immerhin verschwindet dieser Erder unter dem Schaumglasschotter.

Der Fundamenterder am Holzgerüst

Die Jugend von Heute

"Damals, als ich noch ein Kind war, da haben wir anderes gemacht, als die ganze Zeit vor dem Gameboy oder dem Handy zu sitzen!" - aber auch nur, weil es noch kein Gameboy oder Handies gab :-D .

Ehrlich, sobald ich die Welt der Computer für mich entdecken konnte und durfte, hatte ich nichts anderes mehr im Sinn. Meine Eltern sahen zum Glück die Notwendigkeit dieser Entwicklung und taten ihr Bestes um mich Gelegentlich in die Natur zu zerren. Letztendlich ist dann doch noch ein - uhm - sagen wir mal handwerklich nicht scheuer Mensch aus mir geworden. Trotzdem verdiene ich meine Brötchen mit dem Computer.

Wer weiß, vielleicht wird Keanu Spieleprogrammierer und Morien erfindet die Handys von übermorgen.

Danke Mama & Papa!

Die Kinder und ihre Gadgets