25
Jul
2011
Holzfaserdämmplatten an der linken Hauswand
Langsam kommt Rhythmus in die Arbeiten mit den Holzfaserdämmplatten. Maß nehmen und der Zuschnitt gehen schneller von der Hand, Lehm wird in großen Mengen vorbereitet und die Dämmstoffteller mitsamt Schrauben werden Eimerweise (ca. 100 Stück) vorkonfektioniert. So geht die Arbeit zügig voran und bringt auch nocht Spaß.
Holzfaser an die linke Hauswand
Mir ist aufgefallen, dass ich immer von ganzen Wänden schreibe, was natürlich so nicht stimmt. Wie auch auf den Bildern zu erkennen ist, bin ich noch immer dabei "nur" den Übergang zwischen den Geschossen zu dämmen. Das ist aber mit Abstand die schwierigste Arbeit und ich gehe stark davon aus, dass die Dämmung der Wandflächen sehr viel schneller vonstatten gehen wird, da keine Zuschnitte oder fummelige Lehmputzarbeiten notwendig sein werden.
Fummelige Zuschnitte
Passend zu dem Thema haben wir dann auch den "weird"-Award-Gewinner des Tages. Die Zimmerleute hatten zwei der Außenwandbalken aufgedoppelt um eine Auflagefläche für den KVH-Unterzug zu schaffen. Dieser schaut noch immer ca. 2cm aus der Lehmwand heraus, weshalb hier ein besonderer Zuschnitt erforderlich war. Zusätzlisch war im OG aber noch ein Ständerbalken im Weg und 4cm Dämmstoff mussten in Höhe des Deckenbalken entfernt werden.
Bei diesen ganzen Schnitzarbeiten kam dann diese merkwürdige Holzfaserdämmplatte heraus …
… die dann auch sogleich mit viel Lehm angeklebt und die verbleibenden Lücken verputzt wurden.
Immerhin schaffte ich es mehr als die Hälfte der Wand mit Dämmstoff zu versehen (also den Geschossübergang) und freue mich schon darauf morgen das letzte Stück zu machen. Vielleicht verfülle ich anschließend die Lücken hinter den Dämmstoffplatten im OG mit Lehm - mal sehen ;-) .