07

Mrz

2011

Holzschnitte für Julian


07.03.2011


Ich wurde gebeten die Winkelstabilität der Metabo KGS216 Plus zu überprüfen - und habe sogar daran gedacht bevor der Handy-Alarm anging!

Es sollte ein rein exemplarischer Test anhand der häufig genutzten 45° Arretierungen der Säge sein. Beide Schnitte wurden unabhängig voneinander gemacht; einmal nach rechts und einmal nach links orientiert. Die Schnittkanten wurden dann aneinander gelegt und das Ergebnis fotografiert.

Persönlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis - aber ich habe auch keine Ahnung ob das einem Hobby-Tischler genügt :-) .

Schnitt durch drehen des Sägekopfes

Für diese Schneideart ist die Säge konzipiert worden. Schmales Brett gegen die Anschlagkante drücken, sägen, fertig. Die Säge erreicht aber im hintersten Bereich, direkt an der Anschlaggrenze nicht mehr die volle Schnittiefe, was mitunter etwas nervt. Ich weiß aber leider nicht, wie sich andere Kappsägen da verhalten. Das Problem hätte Metabo sehr leicht lösen können, hätten sie die Alu-Anschlagkante etwas weiter nach vorne gezogen.

Erster Schnitt 45 Grad durch drehen des Sägekopfes

Schnittergebnis nach drehen des Sägekopfes

Zoom Schnittergebnis nach drehen des Sägekopfes

Schnitt durch Kippen des Sägekopfes

Bei diesem Schnitt habe ich festgestellt warum die Schnitttiefe bei 45° mit nur 41mm angegeben wird: rechts am Sägekopf läuft der Riemen zwischen Sägeblatt und Motor lang, daher beult da das Gehäuse aus und begrenzt frühzeitig die Schnittiefe. Wenn man das Werkstück einmal dreht und beide Schnitte von links machen kann, erübrigt sich das Problem. Habe ich aber nicht gemacht - die 4×6cm Dachlatte konnte fast vollständig (hochkant!) durchtrennt werden.

Zweiter Schnitt 45 Grad durch Kippen des Sägekopfes

Schnittergebnis nach kippen des Sägekopfes

Zoom Schnittergebnis nach kippen des Sägekopfes

Laserspiele im Fachwerk gehen weiter

Mir fehlte etwas die Lust weitere leuchtende Maurerschnüre im Dunkeln zu fotografieren. Ich halte das Haus absichtlich nur wenig beleuchtet, damit der etwas schwache Laser des Bosch PCL 1 überhaupt noch zur Geltung kommt. Weiterhin hat sich meine bisherige Erfahrung bestätigt, dass der Laser nur auf eine Distanz von ca. 3-4m noch scharf genug ist um ihn ernst zu nehmen. Bei 7m ist die Streuung bereits so groß, dass es eher einer Schätzung nahe kommt, denn einer präzisen Messung. Trotzdem kann ich wunderbar in 4m Etappen, von Schnur zu Schnur, arbeiten.

Eine sehr entscheidende Erkenntnis hat sich gestern ergeben: Wir können den Boden nicht auf ein Niveau bringen, da uns sonst in zwei der hinteren Räume einfach zu viel Kopffreiheit verloren geht. In Moriens Zimmer wäre das im Mittel 15cm und unter der Annahme, dass er ähnlich groß wird wie ich, wäre das spätestens in 5 Jahren eine echte Qual für ihn. Daher haben wir uns entschieden zwei Stufen einzubauen. Einmal zum Badezimmer, da hier die Balken sehr abenteuerlich hoch und runter gehen und einmal im Flur. Somit können wir immerhin 8,5cm an Höhenverlust zur Decke vermeiden und das macht den Unterschied zwischen Dauerbeule am Kopf und unbesorgtem Bewegen aus. Bebilderung und weitere Dokumentation folgt …