06
Feb
2011
Deckenbalken hoch!
Ich weiß nicht warum ich immer wieder darauf reinfalle … Abstützen ist keine schnelle Arbeit.
Es war das erklärte Ziel heute die Deckenbalken mit Baustützen zu unterstützen und dann hochzuschrauben. Zuerst mussten also einige lange Baustützen konstruiert werden und das geschieht bekannterweise mittels kurzen Bolzen als Verbindungselement zwischen den Stützen. Nur das Hereinschleppen und Zusammenschrauben hat schon eine gute ½ bis ¾ Stunde gedauert ;-) .
Dann mussten die Stützen halbwegs festgenagelt werden (nur damit die Stützen sich beim Hochdrehen nicht verschieben) und noch einige dieser schweren Biester ins OG geschleppt werden. Doch als es dann endlich soweit war, nahm die Begeisterung kein Ende.
Mit jeder Umdrehung hebte sich die Decke an, es gab keine unschönen oder drohenden Geräusche von den Balken, die Decke zum Dachboden wurde nicht rissig, lediglich etwas Lehm rieselte hier und dort herab.
Am Ende war das Hochschrauben der Deckenbalken (zum Dachboden) eine so einfache Angelegenheit gewesen, dass noch Zeit blieb die Lehmsteine zwischen der Decke und den Unterzügen zu entfernen und die Treppe zum Dachboden.
Letztes Fugenwerk
Klare Sache: das Herumtänzeln auf dem Balkenwerk und gefährliche Hochschrauben der Deckenbalken mit drohender Lebensgefahr ist Männersache (Ende der TKKG-Tarzanimitation).
Spaß beiseite, es war nicht genug Platz für zwei Leute, also verfugte Nicole derweilen die restlichen Lücken im Sockelmauerwerk und das sowohl drinnen, als auch draußen. Oh, nebenbei bemerkt wurde das mächtige Rührwerk eingeweiht. Warum nur haben wir so lange mit der Anschaffung gewartet?! Dirk, gleich eins kaufen!
Die Treppe zum Dachboden
Trotz Pressluftatmer-Lehrgang (AGT-Lehrgang) der Feuerwehr gestern (meine Oberschenkel schmerzten heute morgen mächtig von der Übung auf der Endlosleiter) blieb irgendwie noch Kraft über. Ich fummelte und hebelte also an der Treppe zum Dachboden herum, bis klar wurde was dieses Wunderwerk noch am Fachwerk hielt: 2 Nägel. Jepp - nicht etwa Winkeleisen oder eingelassene Balken - nein, nur zwei 4x60 Nägel.
Also habe ich die Treppe abgestütze, die Nägel durchtrennt und dann die Treppe langsam zu Boden gelassen. Es war Nicoles Idee die schwere Eichentreppe auf der Aluleiter ins EG zu befördern - das hat erstaunlich gut geklappt :-) .
Jedenfalls werden wir jetzt wohl die lange Leiter im Haus anstellen müsen um zukünftig auf den Dachboden zu gelangen *g* .