19

Jan

2011

Look Ma, no ceilings!


19.01.2011, 3°C


Da wir morgen eine der weiterführenden Schulen für Morien besichtigen, musste heute vorgearbeitet werden. Zuerst habe ich Eimerweise dieses komische Aschezeug aus dem Fenster auf den Container verfrachtet und dabei meine Nachbarn eingenebelt. Es sah aus wie bei einem drohenden Vulkanausbruch *g* . Dann mussten noch diverse Fenster und Glasteile mit Holzplatten verdeckt werden um diese vor herabfallenden Lehmklumpen und Strohlehmumwickelten Hölzern zu schützen.

Und dann ging es los …

Schutzmassnahmen gegen herabfallenden Lehm und Hölzer

Schlafzimmer ohne Boden

Als erstes machte ich mich an das Schlafzimmer und hob dort den Boden heraus. Es ist keine wirklich aufregende Tätigkeit aber eine Lehmdecke ist mächtig schwer und dementsprechend anstrengend war die Angelegenheit dann doch. Die ganze Zeit durch einen Filter atmen zu müssen macht es auch nicht angenehmer.

Der Fussboden im Schlafzimmer ist rausgerissen

Strohlehm umwickelte Hölzer am Boden

Bodenloser Flur

Nach dem Schlafzimmer folgte der Flur. Zur Vorsicht habe ich die Treppe zum Dachboden mit einer Baustütze abgefangen. Mir wurde nämlich plötzlich klar, dass mir gar nicht klar war wie die überhaupt hielt :-) .

Der Blitz verfälscht das Bild natürlich, gibt aber auch einen guten Eindruck davon wie staubig die Aktion war. Ich glaube wir werden nochmal feucht durchwischen müssen, bevor wir einziehen.

Man kann im Staub erahnen das die Decke fehlt

Auch der Flur sieht aus wie ein Schlachtfeld

Somit ist jetzt auch geklärt was die kommenden Tage so ansteht: Holz und Lehm schleppen. Wenn ich daran denke, dass der Lehm wieder in die Decke rein soll, wird mir ganz anders. Doch: Gewicht ist wichtig und billiger bekommen wir das Gewicht nicht in die neue Zwischendecke, als den alten Lehm zu verwenden.

Die Treppe zum Dachboden schwebt