11
Mai
2010
Fachwerk-Reparatur Tag 1
Heute sind die Zimmerleute angekommen und haben damit begonnen die Hausfront und Ecke instand zu setzen. Wie immer wurde alles erstmal angesägt, gereinigt und kritisch begutachtet. Mittlerweile steht wohl eine Art von Schlachtplan für die nächsten Tage.
Ich habe versucht die Bilder des Fachwerks in eine logische Reihenfolge zu bringen, welche immer mit einem Großbild beginnt und dann mit Nahaufnahmen der interessanten Stellen fortläuft.
Diese beiden Stellen sahen nicht feierlich aus vorher - irgendein Tier hatte sich dort eingenistet und einiges an Holz mit sich genommen bzw. beseitigt um für die eigene "Familie" Platz zu machen. Mittlerweile sind alle ausgezogen, also wurde die Wohneinheit mit PU-Kleber und angepassten Holzteilen gefüllt. Auf Nimmerwiedersehen!
Trotz des hohen Alters und dem schäbigen Aussehen, ist das Holz ansich noch immer kernig. Aussen herum hat sich allerdings eine Patina welken Holzes gebildet.
Oben ist das Rehm zu sehen, welches auf eine Länge von ca. 3m ausgetauscht wird, die Anschlussstelle ist bereits vorbereitet und ein passendes Gegenstück aus unserer Holzsammlung herausgefischt worden.
Der Eckständer des Hauses ist doch nicht in so schlechtem Zustand wie angenommen. Er wurde bereits etwas hineingezogen aber noch nicht vollständig. Was allerdings mit der OG-Schwelle an der Ecke passiert ist noch nicht ganz klar.
Und was haben wir so gemacht? Naja, zuerst haben wir die Rückwand entkleidet, damit wir demnächst die Gefache herauskloppen können.
Beim entkleiden der Rückwand ist mir aufgefallen, dass der Fundamentgraben bereits stark verschüttet ist. Daher habe ich gleich damit begonnen den sehr feuchten Lehmboden aus dem Graben zu heben und nach hinten in den Garten zu transportieren. Wenn ich zu lange damit warte, dann wird der Boden wieder fest und irgendwann kommt hier ja noch eine Drainage rein.
Wie man sehen kann, sind unsere Bio-Rasenmäher auch wieder da. Sie halten unsere Wiese kurz und werden gleichzeitig gefüttert :-)