07
Jun
2013
Beton für den Wasserspeicher
Der Regenwasserspeicher soll hinter den Scheunen stehen, wo er möglichst wenig auffällt und dennoch gut erreichbar bleibt (es wird auch noch über eine Kaltwasserinstallation im Garten nachgedacht) – leider steht in der Nähe eine Birke und die hat Wurzeln.
Das ist jedenfalls eine für mich gültig erscheinende Ausrede warum der Erdaushub so lange gedauert hat :-) . Erstaunlicherweise gab es außer Birkenwurzeln auch noch andere Hindernisse wie Metalldeckel, Backsteine, grober Kies die einem das Leben schwer gemacht haben.
Eins steht fest: Mit mehreren Stunden "Gartenarbeit" habe ich nicht gerechnet.
Die Beton-Schalung einbringen
Als das Areal dann einigermaßen sauber ausgehoben und eben war bin ich noch ziemlich lange mit der 80kg Rüttelplatte hin- und hergefahren um den Boden so gut es geht zu verdichten.
Anschließend wurde die Schalung eingebracht (sie passte sogar auf Anhieb) und so lange ausnivelliert bis alles – so gut es ging – in Waage war. Erst auf den späteren Fotos sind die vier Eckpflöcke zu sehen die in den Boden gerammt wurden um die Schalung zu befestigen.
Die kleine Bauaufsicht war auch mit dabei um zu betrachten was der Papa mit dem ganzen Zeug da anstellt – und er hüpfte immer so lustig von der einen Seite zur anderen um mal hier und dann dort die unzähligen (vier) Wasserwaagen zu kontrollieren!
Pech und Pannen bei der Betonverarbeitung
Es blieb während der Verarbeitung des halben Kubikmeters Beton einfach keine Zeit um Fotos zu machen, weil es zu viele Schwierigkeiten insgesamt gab.
Kurz bevor die Schalung eingebracht wurde (Ronja war zum Glück noch nicht im Garten), da platzte der Reifen der ersten Schubkarre die hinten beim Erdaushub benutzt wurde. Wer das schon einmal erlebt hat weiß wie unglaublich laut dieser Knall ist. Zu meinem Glück war ich gerade um die Ecke gegangen um den Vorschlaghammer zu besorgen.
Beim Rütteln des ersten "Abschnitts" (es gab ca. drei davon) gab dann plötzlich die Rüttelflasche ihren Geist auf. Die Maschine war noch nicht zuverlässig gewesen aber dieses Mal wollte sie dann überhaupt nicht mehr starten. Doch ich hatte Glück im Unglück denn die Rüttelplatte benutzt den gleichen Vergasertyp wie die Rüttelflasche (es sind identische Motoren in unterschiedlicher Farbe) und so konnte in einer Notoperation schnell die Rüttelflasche wiederbelebt werden – gerade rechtzeitig für die zweite Hälfte der Betonarbeiten.
Kurz vor dem Ende der Arbeiten schoss mir dann plötzlich das Ventil der zweiten Schubkarre entgegen und die Karre sackte ab. Die letzten fünf Ladungen Beton habe ich dann auf dem platten, geplatzten Rad der ersten Schubkarre nach hinten gebracht – was für ein Kraftaufwand, doch jetzt war es endlich vollbracht!
Die Versagungsmaschinen
In looser Reihenfolge und nicht nach Versagen gegliedert:
Die Rüttelflasche mit Spender-Vergaser.
Die Schubkarre deren Ventil ein Vogel werden wollte (ich dachte das Ventil wäre ein tieffliegender Vogel).
Die Schubkarre mit geplatztem Reifen und zerrissenem Mantel. Wenn der Mantel Schaden nimmt, dann arbeiten sich Steine zwischen Decke und Schlauch. Irgendwann macht es dann knall ;-) .
Es wird Zeit für das erste pannensichere Vollgummi-Rad.