Regenwasser im Burggraben

In den vergangenen Tagen hatten wir in unserer Region wirklich starke Regenfälle. In einigen Städte war Land unter und bei uns hat sich zumindest der Fundamentgraben kräftig gefüllt. Das liegt allerdings nicht nur an Regen, der direkt in den Graben plätschert, sondern auch an der merkwürdigen Fallrohr-Konstruktion auf der Hausrückseite.

Weil das Fallrohr dort nämlich in einem Baukübel mündet sind wir abhängig von der Güte einer bestimmten Schmutzwasserpumpe, welche in diesem Kübel steht und auf Wasser wartet. Das Problem an der Geschichte ist, dass die Pumpe aktuell nicht erkennt wann Wasser da ist und selbst wenn sie das tut, dann bekommt sie die Entlüftung nicht geregelt und dreht leer.
Ich präsentiere die Gardena 8500 Aquasensor *tadaaa*.

Pumpentausch

Bei jedem Regen musste ich raus und irgendwie die Gardena 8500 Schmutzwasserpumpe streicheln. Zuletzt hat sie es nicht mehr geschafft zu erkennen wenn kein Wasser mehr da war und lief einfach die ganze Nacht durch. Das war dann auch der Anlass einfach mal etwas ganz anderes auszuprobieren und so griff ich – des Experimentes wegen – auf die günstigste Schmutzwasserpumpe zurück die ich finden konnte: €35,00 von Haier (allerdings anders beschriftet).

Die Frage ist nun ob das simple Schwimmerprinzip besser ist als der Aquasensor. Ein erster Test hat der Billigpumpe schonmal die Fähigkeit bescheinigt das Wasser auch tatsächlich spontan ansaugen zu können – eine Fähigkeit die der Gardena vollkommen abgeht. Der Schwimmer scheint zu funktionieren aber man kann ihn nur bis zu einer bestimmten Kürze anbinden, weil sonst der Angelpunkt zu kurz für das Kabel ist und dann bewegt er sich nicht mehr.

Diese handelsüblichen Schwimmer sind eine wirklich dämliche Erfindung. Mit etwas Einsatz könnte man einen sinnvollen, vertikal arbeitenden Schwimmer entwerfen, der nahe am Pumpengehäuse sitzt. Zugegeben er wäre nicht ganz günstig aber bei manchen aufgerufenen Pumpenpreise müsste zusätzlich noch das Gehäuse vergoldet sein ;-) .

Etwas nassen Lehm ausstechen

Beim Beton gießen vor wenigen Tagen war ich schlecht vorbereitet. Der Graben/Schlitz im Asphalt war nicht sauber ausgestochen und es musste stets hastig vorgearbeitet werden bevor die nächste Ladung Beton hinzukam. Diese Arbeitsweise ist nicht sehr effektiv und macht den ganzen Schaffungsprozeß einfach zu hektisch, also habe ich heute mal etwas vorgearbeitet.

Natürlich war ich der Meinung, dass es nicht lange dauern würde und eine ganz einfache Sache sei allerdings hatte ich nicht mit der Festigkeit bzw. der Klebrigkeit des Lehmbodens gerechnet. Es ist selbstverständlich gut – sogar sehr gut – das der Boden so fest zusammengesackt ist aber ohne Spitzhacke war kein Vorankommen.

Falls es noch nicht deutlich genug war: Es dauerte wirklich recht lange dieses kurze Stück sauber auszustechen und vorzubereiten :-) .