Verschlossene Zwischendecke

So langsam beginnt der Lehm im Flur nun sichtbar auszutrocknen. Erste Zeichen dafür ist immer die Abschälung vom Holz und Risse in der Lehmmasse. Abhängig davon wie viel der Lehm absackt und wie groß die Risse werden, kommt eventuell noch eine zweite Lage Lehm oben drauf.

Der letzte Aufgang

Gefühlt ist es noch nicht lange her, da konnte man vom Erdgeschoss noch problemlos ins Obergeschoss gucken, rufen oder Sachen umherreichen. Das ist nun endgütlig vorbei. Wer sich gefragt hat, was in den letzten Tagen so alles passiert ist, der wird u.A. feststellen, dass endlich die Lücken seitlich vom Flurboden verschlossen wurden. Es war Fummelarbeit, da von den meisten der 20cm breiten KVH-Balken zwischen 5 bis 13mm in Längsrichtung abgeschnitten werden mussten um die Balken ordentlich einsetzen zu können.

Hätte ich mir rechtzeitig zum Deckenaufbau Gedanken gemacht, dann hätte ich die seitlichen KVHs einfach um 5-13mm weiter abgerückt und hätte mir die aufwändigen Schnitte gespart :-) .

Da die eingeschobenen Balken nur ihr eigenes Gewicht zzgl. etwas Lehm halten müssen, habe ich mich mit der Befestigung mittels 90×90mm verzinkten Winkeln zufrieden gegeben. Die meisten Balken waren zudem noch so passgenau, dass diese ohnehin mit dem Holzhammer eingetrieben werden mussten.

Die ersten Mauerarbeiten nach Jahren

Es gibt drei Wände im Obergeschoss, die habe ich bereits im ersten Jahr des Hauskaufs aufgemauert. Damals dachte ich noch, die Arbeiten würden sich auf diese wenigen Mauern beschränken …

Nun hat Nicole mit dem Zumauern der Wand zwischen den Kinderzimmern begonnen und es wird erst einmal eine Weile dauern, bis der Rythmus zurück ist. Zum Start war der Lehm etwas zu feucht und die Steine irgendwie ungewohnt bröckelig - das gibt sich aber noch ;-) .