13
Aug
2011
Wir brauchen mehr Lehm
Die Zimmerböden sind bereits deutlich nachgesackt heute Nacht. Das war aber zu erwarten, denn während das Wasser verdunstet, so verdichtet sich die Lehmmasse nochmals. Risse werden später auch noch auftauchen.
Die Lehmgrube
Das ändert aber alles nichts daran, dass wir bald keinen Mischfähigen Lehm mehr haben, daher beschlossen wir uns die letzte uns verbleibende Lehmquelle anzuzapfen: das Lehmzimmer.
Hier wurden gute Lehmstücke der vergangenen Abrissjahre eingelagert für härtere Zeiten. Die scheinen jetzt angebrochen, also zapften wir die eisernen Reserven an. Unseren "Berechnungen" nach benötigen wir noch acht Bigbags mit Lehm. Zwei haben wir noch, also müssen weitere sechs bis sieben aufbereitet werden.
Da wir in diesem Zimmer aber zu einem großen Teil ganze Strohlehmplatten eingelagert haben, musste das Verfahren etwas angepasst werden. Ich hackte mich durchs Lehmzimmer und fuhr das Lehmerz auf den Hof, wo Nicole und die Kinder die übriggebliebenen Platten und Brocken etwas gängiger machten für den Rüttler.
Anschließend eine gute halbe Stunde rütteln und anschließen sieben und umfüllen…
So nahm die Lehmgrube kaum einen Schaden und wir schafften "nur" zwei Bigbags zu gewinnen. Das dürfte aber für einen weiteren Befüllungsgang reichen.