Putzleisten neben Lieferungen

Ich habe am letzten Wochenende Baumaterialien bestellt wie ein Geisteskranker, da uns beim Holz genau das passiert ist was wir möglichst verhindern wollten: Verzug. Das ist im Prinzip nicht schlimm, weil es genug zu tun gibt, doch eigentlich ärgert mich das. Das letzte Mal ist mir das vor 2 Jahren passiert, als ich die Schalungssteine für das Fundament nicht ranbekommen habe. Damit das in den folgenden Bauphasen nicht passiert (soweit die Theorie) habe ich schonmal begonnen alle nur erdenklichen Baustoffe im Voraus zu kaufen.

Das Ergebnis dieser Bauherren-Shopping-Tour wird in den nächsten Tagen zu begutachten sein. Ich quäle euch auch alle einfach damit - Hauptsache ich muss die Last des vielen Geldausgebens nicht alleine tragen :-D .

Oben sind zwei der insgesamt sechs Rollen Armierungsgewebe zu sehen. Das Gewebe wird in die oberste Putzschicht eingebracht um der Rissbildung vorzubeugen bzw. diese zu unterbinden. Ich weiß, wir sind noch lange nicht soweit - aber das ist schonmal rechtzeitig da.

Unten sind insgesamt 1500 Spax Schrauben in der Bauart 6×200 zu sehen. Eine Schraube kostet ca. 45¢ und das war der billigste Anbieter den wir haben auffinden können.

Als letzter Wareneingang sind zwei von insgesamt drei 100m² Rollen Gartenvlies zu bestaunen. Der Gartenvlies wird bei uns einmal als Trennschicht zwischen dem Lehmboden und dem Schaumglasschotter dienen und zum Anderen als Rieselschutz in der Zwischendecke, wenn wir dort die Lehmfüllung einbringen.

Putzleisten für die Lehmwand

Selbstverständlich haben wir auch noch ein paar Putzleisten an der Außenwand angebracht. Die rechte Putzleiste verläuft sehr abenteuerlich über das Fenster. Sobald wir mit dem Putzen fertig sind, wird das Fenster wieder freigeschnitten ;-) .

Die linke Wand ist nicht wirklich eine Außenwand, wird aber trotzdem gedämmt und frisch verputzt. Sie ist deshalb keine Außenwand, da sie zur kleinen Scheune angrenzt mit der sich das Haupthaus einen Dachstuhl teilt. Streng genommen waren zwei der unteren Zimmer auch mal Scheune, weil dort das Pferd und weiteres Viehzeug untergebracht war.