13
Aug
2010
Die letzten Schalungssteine
Heute ist endlich das Bandsägeblatt angekommen. Es fühlte sich ziemlich scharf an aber ich war zuerst skeptisch, weil ich es gewohnt bin, dass Hartmetall-Plättchen deutlicher sichtbar sind. Bei genauer Betrachtung aber, kann man die HM-Einsätze sehr wohl erkennen. Der Grund für diese flache Bauweise liegt natürlich auf der Hand: das Bandsägeblatt läuft auf zwei Rollen, daher würde eine breitere und eine dünnere Seite dazu führen, dass das Sägeblatt von den Rollen herunterwandern würde.
Das Fundament wird gelegt
Das ist die Sauberkeitsschicht. Es ist unheimlich wie gerade wir die hinbekommen haben. Nicht nur, dass beide Seiten im annähernd rechten Winkel zueinander verlaufen, es passierte auch noch das Unglaubliche: ich brauchte keine Keile zum Ausnivellieren der Steine. Die Sauberkeitsschicht lag fast auf perfekter Höhe +/- 4mm. Ich habe es einfach dabei belassen.
Betonbedarfsberechnung
Ein paar Stunden, 42m Betonstahl, 12 Keilen und einem Eimer Zementmörtel (zum verschmieren der Fugen zwischen den Schalungssteine) später, war das Werk auch schon vollbracht. Das letzte Fundament ist bereit für den Beton - und genau an dieser Stelle wird es auch schon wieder kniffelig …
Wir haben ca. 5,00m Schalungssteinwand (macht in etwa 20 Steine). Ein Schalungsstein braucht ca. 33l zum Befüllen; somit werden (aufgerundet weil ich werde bestimmt was daneben kippen) etwa 700l Beton benötigt. Wir haben genug Zement für 830l Beton, genug Fließmittel für mehr als 1000l Beton aber wir haben keinen blassen Schimmer wie viel Betonkies da noch liegt.
Bye-bye Schalungssteine
Es blieben tatsächlich zwei Schalungssteine übrig - eine Abweichung mit der ich gut leben kann. Feierlich konnte ich die letzten zerplatzten Steine auf den Bauschutthaufen werfen. Das nächste Mal, dass ich mit Schalungssteinen arbeite, wird bei der Erstellung des Swimming-Pools sein und glaubt mir, ich werde nie wieder 33er Schalungssteine verwenden :-D !