13

Jul

2010

Hausecke zugemauert


13.07.2010, 28°C


Die Kinder waren mit Nicole und einer Freundin heute eine Heilquelle in der Nähe von Alfeld erforschen. Das bedeutete, dass ich die ersten zwei Stunden alleine war auf der Baustelle und ich kann mit Überzeugung behaupten das ich rein gar keine Lust darauf hatte zu Mauern.

Die erste geschlossene Hausecke

Es dauert bereits eine halbe Stunde, bis der Arbeitsplatz vorbereitet ist. Dazu gehört eine Reihe von Dingen:

  1. Leiter heraustragen und anlegen
  2. Nägel, Hammer, Fugenkelle und Zollstock an den Mauerort legen
  3. Einen Eimer mit Lehmmörtel füllen und an die Leiter hängen
  4. Zwei Eimer mit angefeuchteten Leichtlehmsteinen an die Leiter hängen
  5. Die Bogensäge und einen Zollstock irgendwo unten platzieren
  6. Mehrere Leichtlehmsteine kräftig anfeuchten (ca. 20 Stück)
  7. Bei Bedarf einige Lehmsteine pauschal zuschneiden (erfordert aktuell die Trennscheibe)
  8. Bei Bedarf Lehmmörtel anmischen (erfordert bei kleinen Mengen den Rührbohrer, sonst Betonmischer)

Ein paar Lücken müssen noch gefüllt werden

Innerer Schweinehund hin oder her - über das Ergebnis freue ich mich dann trotzdem :-) .

Wirklich viel fehlt an dieser Seite ja nicht mehr

Vorbereiteter Arbeitsplatz eines Lehmbauers

Als Nicole dann mit den Kindern eintraf haben wir noch Vorbereitungen für ihre kommenden Mauerarbeiten getroffen. In diesem Fall haben wir Lehmmörtel angemischt und Steine auf die korrekte Länge zugesägt. Bei quadratischen Fächern ist es ja problemlos möglich alle Steine auf einen Schlag vorzubereiten, was die Arbeit enorm erleichtert.

Das sind die Endsteine die pro Reihe benötigt werden

Im Hausinneren trocknet derweilen der Lehmputz extrem schnell - das freut uns sehr, denn dann können wir am Samstag wieder ordentlich Lehmputz an die Wände spritzen. Einige Fächer / Bahnen dürften dieses Mal ihre vorläufige Stärke erreichen. Das ist natürlich sehr aufregend!