Zeichenarbeit

Ich bemühe mich ja aus meinen Fehlern zu lernen und wenn ich schon die Chance habe, nach drei Versuchen, die vierte Sockelmauer anständig durchzuplanen, dann will ich diese auch ergreifen.

Ich rührte also zwei Eimer mit Kalkmörtel an um das Fundament damit einzuschmieren, bevor ich die Bleibahnen ausrollte. Das geht nicht so schnell, wie man meint, wenn alle 1,5m ein Holzklotz mit zwei Keilen befestigt ist. Dann muss zuerst das Fachwerk etwas angehoben werden mittels der Bockwinde (aber nur ein wenig, damit die Verbindungen nicht zu sehr belastet werden), danach kann der Holzklotz entfernt, das Fundament abgefegt und mit Kalkmörtel bestrichen werden.

Da der Fundamenterder direkt da aus dem Fundament schaut, wo später der Sockel entlanglaufen wird, benötigte dieser besonderer Behandlung. Was ich dort mit dem Sockel mache ist mir noch nicht ganz klar aber vermutlich muss ich einfach eine Ecke aus einem der Steine heraustrennen.

Anschließend legte ich paarweise Steine auf die Bleibahn. Zum einen wollte ich ein Gefühl für die Höhe bekommen, zum anderen zeichnete ich eine Leitlinie entlang derer ich dann nächste Woche den Sockel mauern kann.

Dabei hat sich dann auch gleich eine Problemstelle herauskristallisiert. Denn obwohl ich auf RF Klinker umsteige (vorher wurden NF benutzt) gibt es eine Stelle direkt unter der Haustür wo keine zwei RF Steine übereinander passen werden. Dort werde ich die Pflastersteine also Hochkant mauern. Der Unterschied zwischen RF und NF liegt allein in der Höhe. NF hat eine Höhe von 71mm, während RF 63-65mm hat (je nach Ausführung).

Auf den folgenden beiden Bildern ist jeweils die linke und rechte Hausecke zu sehen. Wie man leich erkennen kann, ist die linke Hausecke nicht so gut geglückt wie die rechte. Ich mache mir deswegen aber keine Sorgen, zumal die Optik links ohnehin anders ist, wird dieser "Fehler" niemals ins Auge fallen.

Oben: Die Scheune befindet sich "nördlich"
Unten: Die rechte Hauswand befindet sich "nord-östlich"